Lastmanagement für Ladestationen – Ratgeber
Die E-Auto Kritiker bringen oft das Argument: “Woher soll der Strom kommen wenn die ganzen Elektroautos laden?” Die Lösung ist einfach: Eine intelligente Ladesteuerung, kurz: Lastmanagement genannt.
Ein Lastmanagement wird unerlässlich sobald mehrere Elektroautos gleichzeitig laden und dadurch drohen den Netzanschluss zu überlasten. Durch eine intelligente Verteilung des Stroms, an die einzelnen Ladestationen, lassen sich Netzausbaukosten, erhöhte Leistungsentgelte sowie Blackouts verhindern.
Ein Lastmanagement wird meist schon ab Zwei Ladeeinheiten notwendig. Im Eigenheim kann bereits eine 22kW Ladeeinheit zu “fliegenden” Sicherungen führen. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Die Problematik mit dem begrenzten Netzanschluss
Wollen mehrerer Elektrofahrzeuge zur gleichen Zeit schnell laden, führt dies zu Problemen am Netzanschluss. Eine unzureichende Anschlussleistung kann zu höheren Kosten oder Netzausfall führen. Höhere Leistungsentgelte und ein teuer Netzausbau lassen sich durch ein Lastmanagement vermeiden.
Statisches und Dynamisches Lastmanagement
Bei der Lastenverteilung wird zwischen Statischen – und Dynamischen Lastmanagement unterschieden. Beim Statisches Lastmanagement wird ein vordefinierter Leistungswert eingestellt, dieser verteilt sich dann gleichmäßig auf die einzelnen Ladestation. Das Dynamische Lastmanagement regelt sich durch den Echtzeitverbrauch des z.B. Gebäudes – je nach aktuellen Verbrauch wird mehr oder weniger Leistung frei gegeben.
Eigenschaften vom Statischen Lastmanagement:
Interessant für kleine Flotten oder Parkplätze
Kostengünstiger in der Installation (gegenüber Dynamischen Lastmanagement)
Eigenschaften vom Dynamischen Lastmanagement:
Ein zusätzlicher Stromzähler mit Managementsystem ist erforderlich.
Optimale Ausnützung der verfügbaren Leistung.
Ideal für kleine bis große Flotten oder Parkplätze
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